History Dropkick Murphy´s
Die irisch-amerikanische Combo Dropkick Murphy´s entstand in den Neunzigern, genauer 1996 in Boston. Ob Folk, ob Punk, ob Rock, viele Einflüsse finden sich bei dieser Band und es ist immer wieder faszinierend, wie energetisch und mitreißend sich die Songs der Dropkick Murphy´s gestalten. Bereits zwei Jahre später folgte das erste offizielle Studio-Album der Band, zuvor war man mit einigen Split-Veröffentlichungen und Single sin der Szene aufgetaucht.
History Dropkick Murphy´s
Sänger Mike McColgan entschloss sich direkt nach der Veröffentlichung, die Band zu verlassen, um… zur Feuerwehr zu gehen. Den Sängerposten bei Folk-Punk-Rockern übernahm daraufhin Al Barr – McColgan sollte sich einige Jahre später wieder umentscheiden und betrat mit der Band Street Dogs die Bildfläche.
Auch das zweite Album, „The Gang´s All Here“, hatte einen Musiker-Ausstieg zur Folge und Gitarrist Rick Barton ging seiner Wege. Er suchte dabei n och selbst seinen Nachfolger aus und seine Wahl fiel auf James Lynch, zuvor bei Ducky Boys. Einen Zugang hatten die Dropkick Murphy´s zum dritten Album „Sing Loud, Sing Proud!“ zu verzeichnen, Ryan Foltz, Mark Oreel und Spicy MacHaggis gesellten sich zu dem munteren Trupp.
Das Album wartete zudem mit einigen Gastauftritten weiterer Künstler auf, Shane MacGowan und Colim McFaull seien hier zu erwähnen. Auch mit dem Nachfolger „Blackout“ etablierten sich Dropkick Murphy´s fröhlich weiter und frönten ihrer erfrischenden und kraftvollen Soundmischung – und die Jungs sind auch alte Hasen beim St. Patrick´s Day- Festival in Boston. Seit geschlagenen 14 Jahren, also seit 2001 sind Dropkick Murphy´s dort nicht mehr wegzudenken.
Im Jahre 2005 brachte die Band eine balladeske Variante des Songs „Fields Of Athenry“ heraus. Dies geschah zum Gedenken an den gefallen Soldaten Sgt. Andrew Farrar und wurd auch live auf dessen Beisetzung gespielt. Das folgende Scheibchen „The Warrior´s Code“ wurde im gleichen Jahr veröffentlicht und ein Song darunter, „I´m Shipping Up To Boston“, fand Verwendung in Marin Scorsese´s Movie „Departed – Unter Feinden“.
Der Nachfolger, „Meanest Of Times“, folgte im September 2007 und stellte den ersten Silberling außerhalb der Zusammenarbeit mit HellCat Records dar. Für den japanischen Markt nahm sich Solitary Man Records des Outputs an. Marc Orell verließ die Band im Jahre 2008, um sich seinen eigenen musikalischen Interessen zu widmen. Neu an die Gitarre kam daraufhin Tim Brennan, dessen „Job“ Neueinsteiger Jeff DaRosa übernommen hat.
Mit „Live In Lansdowne“ erschien im Frühjahr 2010 auch endlich ein Live-Output der Band, bestehend aus Live-CD und Live-DVD. Recorded wurde das Material dabei ebenfalls im März dieses Jahres ins age und schreibe mal sechs Tagen.
Etwas Witziges obendrauf: Mit „Johnny, I Hardly Knew a“, „(F)lannigan´s Ball“ und „Famous For Nothing“ wurde sozusagen ein Dropkick Murphy´s Paket für die Xbox 360 und Playstation 3 gestrickt – bzw für das dazugehörige Spiel Guitar Heroes. Die Songs können hierfür runter geladen werden. Alle drei Songs wurden vom Album „The Meaniest Time“ verwendet. Im Januar 2011 kam die Sprache auf das neue Album „Going Out In Style“ zu sprechen, die Veröffentlichung war ebenfalls wieder für März angedacht. IM Album dreht es sich um die Story des irischen Einwanderers Cornelius. Mit von der Partie waren dabei u.a. auch Bruce Springsteen und Fat Mike von NOFX als Gastmusiker. „The State Of Massachusetts“, ein Track aus „Meanest Of Times“ wird zudem im Rahmen der Fernseh-Sendung Nitro Circus eingesetzt, die in MTV´s Programmrahmen liegt. Zum ersten Mal die Bühen des Rock im Park und Rock am Ring betraten Dopkick Murphy´s 2012 – in diesem Jahr standen auch einige weitere Festivals auf europäischem Boden an. Logisch ging das an der Fasnbase und dem Publikum nicht unbemerkt vorbei und die band konnte so wieder einmal ihren Beanntsheitsgrad weiter steigern und festigen.
Der Song bzw das Video zu „Rose Tattoo“, für den die Band einigen Aufwand betrieb, um die Fans mit zu involvieren (u.a. wurden die Fans aufgefordert, sich das Bandlogo tätowieren zu lassen und Videos davon zu schicken bzw die „Stecherei“ dokumentieren zu lassen u.ä.) wurde kostenlos als MP3 zum Download angeboten. Natürlich wurden die eingesandten Videos und Bilder der Fans hierfür verwendet. Das dazugehörige Scheibchen „Signed And Sealed In Blood“ brachten die Folk-Rocker 2013 heraus und präsentierten dabei auch ein Cover von „Badlands“, Bruce Springsteen´s Hit. Im Jahr 2015 folgte „Famous For Nothing: A Tribute to Dropkick Murphys” via Take A Shot Records. Wie der Titel schon sagt, haben hier einige Bands und Künstler den Dropkick Murphy´s Tribut gezollt und der Silberling enthält einige interessante Versionen.
Im Sommer 2015 trennten sich Dropkick Murphy´s von Josh Wallace (Dudelsack) – wer nachkommen soll, steht dieser Tage noch nicht fest, aber das Interesse dürfte beim Namen, den diese Band im Laufe der Jahre erworben hat, riesig sein. Wer es dann schlussendlich werden wird und den Posten einheimst– das wird sich noch zeigen.
Diskografie:
Alben:
1998: Do Or Die
1999: The Gang´s All Here
2001: Sing Loud, Sing Proud!
2003: Live On St. Patrick´s Day – From Boston
2003: Blackout
2005: The Warrior´s Code
2007: The Meanest Of Time
2010: Live On Lansdowne, Boston (inkl. Live-DVD)
2011: Going Out In Style
2013: Signed And Sealed In Blood
Singles & Compilations:
1996: DKM/Ducky Boys
1997: Fire and Brimstone
1997: Tattoos & Scally Caps
1997: Boys on the Docks
1997: DKM/Bruisers
1997: Anti-Heroes vs. Dropkick Murphys
1998: Irish Stout vs. German Lager
1998: Curse of a Fallen Soul
1998: Do or Die
1998: The Early Years
1999: Mob Mentality
1999: Unity
1999: The Gang’s All Here
2000: Mob Mentality
2000: Live on a Five
2001: Sing Loud Sing Proud
2002: Face to Face vs. Dropkick Murphys
2002: The Singles Collection (1996–1997)
2003: Live on St Patricks Day
2003: Walk Away – Single
2003: Time to Go – Single
2003: Back to the Hub
2003: Blackout
2004: Fields of Athenry – Single
2004: Tessie – Single
2004: On the Road (With the Dropkick Murphys) – DVD
2005: The Singles Collection Vol. 2 (1998–2004)
2005: Andrew Farrar Memorial Fundraiser (Ballad Version of Fields of Athenry)
2005: The Warrior’s Code
2007: The Meanest of Times
2007: Flannigans Ball
2008: The State of Massachusetts
2010: Live on Lansdowne
2011: Going out in Style
2013: Signed and Sealed in Blood
2013: Rose Tattoo